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Tipps &Tricks

Schön, dass ihr auf meine Seite gefunden habt

 

Neben meiner Katzenbetreuung in Dorfen und Umgebung, die ich anbiete, möchte ich euch gerne immer wieder mit spritzigen Infos rund um die Katze auf dem Laufenden halten.

AutorenbildMartina Boiger

Freigänger oder nicht?

Aktualisiert: 26. Okt. 2018

Hallo zusammen!


Heute widme ich mich dem Thema Freigänger.


Bild-Quelle: https://unsplash.com


Ja, das ist wahrlich ein schwieriges und altes Thema. Einerseits möchte man, dass dem Stubentiger ja kein Haar gekrümmt wird und andererseits weiß man, dass ein Leben in der Wohnung eigentlich nicht artgerecht ist. Also, was tun? Dies ist eine Frage, die einem keiner beantworten kann. Hier muss jeder seine eigene Antwort finden. Das Einzige, was ich für euch tun kann, ist ein wenig FÜR und WIDER aufzuzeigen. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen Unentschlossenen unter euch, zu einer Entscheidung zu kommen.

In einer Wohnung, egal wie groß sie auch sein mag, sind der Katze Grenzen gesetzt. Sie lebt behütet in der Welt der Menschen. Schnell wird klar, dass diese Katzen wesentlich mehr als Tisch, Couch, Bett und Schrank zum Klettern benötigen und der Halter gefordert ist, sich mit der Katze zu beschäftigen. Auch eine Einzelhaltung wird in einer Wohnung schwierig. Vor allem, wenn man ganztägig berufstätig ist. Denn der Stubentiger hat keinerlei zusätzliche Ablenkung. Auf Grund von beengten Lebensräumen treten sehr oft Fehlverhalten, wie Unsauberkeit oder Vandalismus auf, auch Vereinsamung kann die Folge sein. Darunter leiden nicht nur die Halter, auch die Tiere fühlen sich nicht wohl. Eine Reaktion auf das eingeschränkte Leben und Einzelhaltung. Denn grundsätzlich ist es ja so, dass die Katze halbdomestiziert ist im Gegensatz zum Hund. Das heißt, sie trägt die „wilden Gene“ noch in sich und folgt ihren Instinkten, wenn sich die Möglichkeit dazu bietet.

Das Leben als Freigänger ist also eigentlich perfekt für die Katze. Liebe, Geborgenheit und nicht zuletzt Futter holt sie sich bei ihren Lieben. Für Spiel und Spaß sind Herrchen und Frauchen zusätzlich zuständig. Was aber hinzukommt, sind die Ausflüge in die Natur. Da gibt es so Vieles zu entdecken. Angefangen von den Insekten über die Vögel bis hin zu den Mäusen, die es zu beobachten und zu jagen gibt. Die Kämpfe mit den Artgenossen, die sie auf Trab halten. Auf den Streifzügen den Wind um die Nase wehen und die freie Natur zu erleben, wann immer es ihnen gefällt. Das ist es, was Freigänger lieben. Selbstbestimmung, soweit es geht, ist, was Katzen ausmacht. Katzen, die so leben können sind in der Regel ausgeglichen und zeigen in ihrem Zuhause keine Auffälligkeiten, wenn sie gut gehalten werden. Der große Nachteil ist die Gefahr, die ihnen auf ihren Ausflügen auflauern. Autos, Katzenhasser, Katzenfänger (wofür auch immer). All diese "netten" Weggefährten können unseren Katzen den Tod bringen und das macht die Entscheidung „Freigänger oder nicht?“ so schwierig! Egal wie ihr euch entscheidet oder entschieden habt – ihr und eure Katzen müssen damit leben und zurechtkommen.













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