Hallo, hier bin ich wieder!
Ich möchte heute nochmal an das Thema Freigänger anknüpfen.
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Da ich selbst zwei Katzen habe, musste ich mich auch irgendwann entscheiden, ob ich sie im Haus halte oder sie in die Natur entlasse. Deshalb weiß ich, wie schwierig diese Entscheidung ist. Ich habe meine Antwort aber schon sehr lange gefunden. Für mich gehören die kleinen Raubkatzen auch nach draußen. Deshalb habe ich mich für eine Katzenklappe entschieden. So können Sie rein und raus, wann immer es ihnen beliebt. Das war aber auch ein langer Entwicklungs- und Entscheidungsprozess bis dahin. Anfangs gab es die Klappe noch nicht. Zu dieser Zeit hatte ich das Gefühl, dass ich den Freigang noch steuern kann und dass es gut so ist. Im Laufe der Zeit wurde mir aber klar, dass es für das Tier und auch für mich nur Stress bedeutete. Immer musste ich überlegen, ob sie schon zu Hause vor der Tür sitzen und warten oder noch draußen unterwegs sind – vor allem Im Winter. Natürlich hatte ich einen einigermaßen geschützten Schlafplatz Outdoor eingerichtet, aber wohl war mir dabei nicht wirklich. Den Katzen ging es sicherlich ähnlich ... „Warum komm ich jetzt nicht rein? Ist so kalt hier ...“ Die Katzenklappe leistet hier sehr gute Dienste – für beide Seiten J. Und Katzenklappe ist nicht gleich Katzenklappe. Anfangs hatten wir eine ganz normale. D.h., sie war manuell einstellbar, die üblichen vier Möglichkeiten: Innen und außen offen bzw. zu; nach innen offen, nach außen zu und umgekehrt. Nachdem wir einen kleinen Neuzugang hatten, der nicht raus durfte, entschieden wir uns für eine neue Klappe, die chipgesteuert ist. Die ist wirklich sehr gut. Die Katzenklappe kann unterschiedlich programmiert werden, also auf unterschiedliche Bedürfnisse. Die eine Katze darf rein und raus wann sie will und unsere kleine Katze (auch mit Chip versehen) kann nur rein, aber nicht raus – einfach genial. http://www.animalshopping.de/Katzenzubehoer/Katzenklappen/Katzenklappe/SureFlap-Dual-Scan-Chip-Katzenklappe-weiss.html?XTCsid=guuui3nklmujmj3gnnq4scakb0
Und wenn man in einer sehr, sehr ländlichen Gegend lebt, ist das Freigängertum auch nicht so problembehaftet. Anders sieht es da schon in verkehrsreicheren Gegenden aus. Möchte man nicht in der ständigen Angst leben, dass das geliebte Tier unter die Räder kommt oder geklaut wird, aber trotzdem die Natur genießen kann, gibt es zwei harmlose Möglichkeiten. Eine Lösung wäre die Katze an der Leine im Garten spazieren zu führen oder sie an der Leine mitten im Garten an einen Pflock anzubinden. Diese Lösung ist, so denke ich, für Tier und Mensch ziemlich stressig. Sicher gibt es Katzen, die damit echt gut klarkommen. Aber sicher auch welche, die sich ständig verheddern und die Leine tausend Mal um sich wickeln. Unbeaufsichtigt sollten diese Katzen auf gar keinen Fall sein. Die andere Variante hört sich meiner Meinung nach schon viel entspannter an. Ihr könnt euren Garten komplett einzäunen. 180 cm Höhe und dann noch 40 cm im 45° Winkel schräg nach innen reichen aus, damit die Katzen nicht mehr über den Zaun klettern können.
Die dritte, etwas eigene Variante ist ein unsichtbarer Zaun, bei der ein Antennendraht entlang des Gartenzauns gespannt wird. Dieser wird unter Strom gesetzt, worauf der Antennendraht ein Magnetfeld aufbaut. Also für alle Lebewesen ungefährlich. Die zu schützende Katze trägt ein Halsband, welches dieses Magnetfeld erkennt. Betritt die Katze mit diesem Halsband eine individuell einstellbare Warnzone, wird sie durch Klicktöne gewarnt. Ignoriert sie diese und geht weiter in die Korrekturzone, so erhält sie einen kleinen Schlag, auch individuell einstellbar (5 Stufen). Der Effekt: Sie weicht zurück. Die Katze muss hierzu angelernt werden. Sie bekommt also 2-5 Mal diese Schläge ab. Das funktioniert aber sehr, sehr schnell, dass sie lernt das Warnklicken zu befolgen. Diese Variante ist aber sehr umstritten. https://www.weidezaun.info/katze/katzenzaun-freilauf/unsichtbarer-katzenzaun.html
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