Wer meinen Blog-Beitrag über Freigänger gelesen hat, kennt meine Einstellung bzgl. dieses Themas. Das heißt, jeder muss selbst entscheiden, wie er damit umgeht. Und jede Einstellung, finde ich, hat seine Berechtigung.
Ich habe mich für Freigang entschieden. Nun wohnen wir in einem Gebiet, das von Straßen mehr betroffen ist als andere. So kam es, dass Katzen von uns den Autos zum Opfer gefallen sind. Und im September letzten Jahres war es dann soweit – das war die eine Katze zu viel. Nun sagen sich die unter euch, die gegen ungesicherten Freigang sind: „Ja, was hattest du denn erwartet...“ Und ja, ihr habt natürlich recht. Und dennoch denke ich, muss jeder selbst darauf kommen. Ich war überzeugte Freigangbefürworterin, bin es eingeschränkt immer noch. Nur die Umgebung ist in meinen Augen nunmehr entscheidend. Und in der Gegend, in der ich wohne, kann ich es mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren, die Katzen ohne weiteres draußen herum laufen zu lassen.
Inzwischen haben wir einen Katzenzaun errichtet – und er ist dicht. Das war ein langer Prozess. Nachdem wir so viel Garten wie möglich den Katzen zur Verfügung stellen wollten, war dies ein größeres Unterfangen. Denn unser Garten weist viele Begebenheiten auf, die schwer abzusichern sind. Es folgten Ideen, Recherchen und Theorie bis der Katzenzaun auf dem Papier existierte. Auch war uns klar, dass der Zaun sich erst beweisen musste. Denn Katzen sind unterschiedlich. Die eine gibt sich mit einer Situation schnell zufrieden, die andere sucht und sucht nach einem Ausgang. So mussten wir nach Fertigstellung die eine oder andere Stelle nacharbeiten. Nun können unsere Katzen guten Gewissens, wann immer sie möchten, über eine Katzenklappe in den Garten. Und: Es geht ihnen und uns sehr gut dabei.
Wer ähnliche Gedanken in sich trägt, der schaut einfach mal auf meiner Website „Katzensicherung“ vorbei.
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